5. September 2021

Römer 1 – Im Auftrag des Herrn?

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Worum dreht sich mein Leben? Paulus beschreibt, wie bei allem was er ist und was er vorhat Jesus der Mittelpunkt ist. Welche Rolle spielt Jesus bei mir? Wozu bin ich berufen? Im Auftrag des Herrn?

1 Paulus, Diener Jesu Christi, an die Gemeinde in Rom. Gott hat mich zum Apostel berufen und dazu bestimmt, seine Botschaft bekannt zu machen, 2 die er schon vor langer Zeit durch seine Propheten in der Heiligen Schrift angekündigt hatte. 3 Es handelt sich um das Evangelium von seinem Sohn. Dieser stammt seiner irdischen Herkunft nach von David ab, 4 und nachdem er von den Toten auferstanden ist, ist ihm – wie es das Wirken des Heiligen Geistes zeigt – die Macht gegeben worden, die ihm als dem Sohn Gottes zukommt. 5 Durch ihn, Jesus Christus, unseren Herrn, hat Gott mich in seiner Gnade zum Apostel für alle Völker gemacht, damit sie das Evangelium annehmen und an Jesus glauben und damit auf diese Weise sein Name geehrt wird. 6 Darum gilt mein Auftrag auch euch in Rom, euch, die ihr von Jesus Christus berufen seid. 7 Ihr seid von Gott geliebt, ihr seid berufen, und ihr gehört zu seinem heiligen Volk. Euch allen wünsche ich Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn. 8 Als Erstes möchte ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle danken, denn in der ganzen Welt spricht man von eurem Glauben. 9 Gott weiß, dass kein Tag vergeht, an dem ich nicht im Gebet an euch denke. Er ist mein Zeuge – er, dem ich diene, indem ich mich mit meinem ganzen Leben für das Evangelium von seinem Sohn einsetze. 10 Gott weiß auch, dass es mein Wunsch ist, endlich einmal zu euch zu kommen. Jedes Mal, wenn ich bete, bitte ich ihn darum, mir das möglich zu machen, wenn es sein Wille ist. 11 Denn ich sehne mich danach, euch persönlich kennen zu lernen und euch etwas von dem, was Gottes Geist mir geschenkt hat, weiterzugeben, damit ihr in eurem Glauben gestärkt werdet – 12 besser gesagt: damit wir, wenn ich bei euch bin, durch unseren Glauben gegenseitig ermutigt werden, ich durch euch und ihr durch mich. 13 Ihr sollt wissen, Geschwister, dass ich mir schon oft vorgenommen hatte, euch zu besuchen, nur stand dem bisher jedes Mal etwas im Weg. Ich möchte nämlich, dass meine Arbeit auch bei euch in Rom Früchte trägt, genauso, wie es bei den anderen Völkern der Fall ist. 14 Allen weiß ich mich verpflichtet: sowohl den Völkern griechischer Kultur als auch den übrigen Völkern, sowohl den Gebildeten als auch den Ungebildeten. 15 Darum ist es mein Wunsch, auch euch in Rom die Botschaft des Evangeliums zu verkünden. 16 Zu dieser Botschaft bekenne ich mich offen und ohne mich zu schämen, denn das Evangelium ist die Kraft Gottes, die jedem, der glaubt, Rettung bringt. Das gilt zunächst für die Juden, es gilt aber auch für jeden anderen Menschen. 17 Denn im Evangelium zeigt uns Gott seine Gerechtigkeit, eine Gerechtigkeit, zu der man durch den Glauben Zugang hat; sie kommt dem zugute, der ihm vertraut. Darum heißt es in der Schrift: »Der Gerechte wird leben, weil er glaubt.«

1. Beauftragt, ich persönlich
Römer 1,1-6

2. Beauftragt, wir als Gemeinde
Römer 1, 7-13

3. Beauftragt, mit dem Evangelium
Römer 1-14-15

Fragen zum Weiterdenken:
1. Wenn Paulus einen Auftrag, eine Berufung hatte: Brauche ich eine/n? Hab ich auch eine/n?

2. Wieso macht sich Paulus so viel Mühe für Leute, die er noch gar nicht kennt?

3. Wofür willst du, dass Christus-Gemeinde "in der Welt" bekannt ist?

4. Wenn Paulus sich danach sehnt, die Leute in Rom zu sehen (und das nicht nur eine freundliche Floskel war): Wonach sehnst du dich? Warum?

5. Wie einfach geht dir das Evangelium über die Lippen, wenn du das mit den Aussagen von Paulus in Vers 16 vergleichst? Warum?

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