Sünde ist meine Chance
Sünde ist ein Wort, welches uns in der Bibel immer wieder begegnet. Im Alten Testament, genauso wie im Neuen Testament. Doch was versteht man eigentlich darunter? Und wie kann ich mit Sünde umgehen? David richtet sich mit seiner Sünde mit einem Gebet an Gott und nimmt uns in diese Fragen mit hinein.
Psalm 51,1-14 (NGÜ)
1 Für den Dirigenten. Ein Psalm Davids. 2 Entstanden, nachdem der Prophet Natan zu David gekommen war, weil David mit Batseba Ehebruch begangen hatte. 3 Sei mir gnädig, o Gott – du bist doch reich an Gnade! In deiner großen Barmherzigkeit lösche meine Vergehen aus! 4 Wasche meine Schuld ganz von mir ab, und reinige mich von meiner Sünde! 5 Denn ich erkenne meine Vergehen, und meine Sünde ist mir ständig vor Augen. 6 Gegen dich allein habe ich gesündigt, ja, ich habe getan, was in deinen Augen böse ist. Das bekenne ich, damit umso deutlicher wird: Du bist im Recht mit deinem Urteil, dein Richterspruch ist wahr und angemessen. 7 Du weißt es: Von Geburt an lastet Schuld auf mir; auch meine Mutter war nicht frei von Sünde, als sie mit mir schwanger war. 8 Du liebst es, wenn ein Mensch durch und durch aufrichtig ist; so lehre mich doch im Tiefsten meines Herzens Weisheit! 9 Reinige mich von meiner Sünde – so wie der Priester dies mit einem Ysopbüschel tut –, dann bin ich wirklich wieder rein. Wasche meine Schuld von mir ab, dann werde ich weißer sein als Schnee. 10 Lass mich wieder etwas Wohltuendes hören und Freude erleben, damit ich aufblühe, nachdem du mich so zerschlagen hast. 11 Schau nicht weiter auf die Sünden, die ich begangen habe, sondern lösche meine ganze Schuld aus! 12 Erschaffe in mir ein reines Herz, o Gott, und gib mir einen neuen, gefestigten Geist. 13 Schick mich nicht weg aus deiner Nähe, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. 14 Lass mich wieder Freude erleben, wenn du mich rettest. Hilf mir, indem du mich bereit machst, dir gerne zu gehorchen.
Römer 1, 28-32 (NGÜ)
28 Und da die Menschen es nach ihrem eigenen Urteil nicht nötig hatten, Gott anzuerkennen[28], hat Gott sie ihrem Verstand preisgegeben, der zu keinem vernünftigen Urteil mehr fähig ist, sodass sie Dinge tun, die sie nie tun dürften. 29 Es gibt keine Art von Unrecht, Bosheit, Gier oder Gemeinheit, die bei ihnen nicht zu finden ist. Ihr Leben ist voll von Neid, Mord, Streit, Betrug und Hinterhältigkeit. Sie reden abfällig über ihre Mitmenschen 30 und verleumden sie. Gottesverächter sind sie, gewalttätige[29], arrogante und großtuerische Menschen, erfinderisch, wenn es darum geht, Böses zu tun. Sie gehorchen ihren Eltern nicht 31 und sind unbelehrbar, gewissenlos, gefühllos und unbarmherzig. 32 Und obwohl sie genau wissen, dass die, die so handeln, nach Gottes gerechtem Urteil den Tod verdienen, lassen sie sich nicht von ihrem Tun abbringen, im Gegenteil, sie finden es sogar noch gut, wenn andere genauso verkehrt handeln wie sie.
Psalm 51,1-2
1. Mit der Sünde konfrontiert
Psalm 51,3-5
2. Sünde richtet sich auch gegen Gott
Psalm 51,6-7 / Römer 1,28-32
3. In der Sünde liegt die Chance
Psalm 51,8-11
4. Ein neuer Geist
Psalm 51,12-14