Warum geht’s Christen nicht besser als allen anderen? Sollte eine enge Beziehung zu Gott nicht zu einem gesünderen, erfolgreicheren und in allen Belangen angenehmeren Leben führen, als wenn ich nicht mit Gott unterwegs bin? Und umgekehrt: Wenn ich all das nicht erlebe - ist es nicht genau da, dass ich eigentlich wieder in Gottes Segen kommen muss? Alles tun sollte, damit mein Leben wieder besser aussieht? Zur Not auch mal gegen das, was Gott sagt?
Jesus schreibt seiner Kirche in Smyrna zu dieser Frage etwas ins Stammbuch.
Konsequent christlich leben in rechter Lehre, barmherzigen Handeln reicht das nicht? Sind da meine Motive wirklich wichtig? Und wenn, warum sind sie wichtig?
Habe ich mein Leben selbst in der Hand? Ist eigentlich eh alles durch Gott vorherbestimmt? Und wie lebe ich praktisch mit der Antwort auf diese Fragen? Von wem hängt mein Leben am Schluss wirklich ab und wie nehme ich meine Verantwortung für mein Leben richtig wahr?
Manchmal kann sich das Leben anfühlen wie ein endloses Warten auf das große Glück – doch was, wenn genau diese Zeit voller ungeahnter Möglichkeiten steckt? Denn zwischen Sehnsucht und gesellschaftlichen Erwartungen muss sich doch noch mehr befinden als einfach nur ein Wartender zu sein. Könnte es sein, dass das Singlesein mehr Chance ist denn Lücke?
Was, wenn mein Glaube einschläft, so normal geworden ist, mich nicht mehr kriegt? Was mache ich damit?
Können Menschen sich ein Leben lang lieben? Ist das nicht ein unnötiger Zwang, den sich Menschen da auflegen? Oder liegt in dieser "Liebe für immer" ein größeres, göttliches Geheimnis, um das es sich lohnt zu kämpfen?
Ist das wirklich wahr, dass ich nur dieses eine Leben habe? Wie gehe ich mit dem Druck um, nichts zu verpassen und so viel wie möglich zu erleben? Wozu führt eine gesunde Jenseitsorientierung?
Keine Frage: Wir sehen uns heute scheinbar unendlich vielen Erwartungen und Anforderungen ausgesetzt. Kann man dem überhaupt gerecht werden? Ist es da nicht befreiend, sich sagen zu dürfen: Ich muss nicht allen Erwartungen gerecht werden. Ich bin okay, wie ich bin. Ich bin genug!
- Klingt gut. Aber ganz so einfach ist es leider nicht...
Christen gelten immer wieder als rechthaberisch, gerade, wenn es um richtig und falsch geht. Aber gibt es überhaupt richtig und falsch? Und wer kann mir das schon sicher sagen? Und ist das nicht übergriffig, wenn ich nicht nur für mich, sondern grundsätzlich sage, dass etwas grundsätzlich richtig oder falsch ist?
Bei all den Nachrichten aus dieser Welt: Geht es dir auch manchmal so, dass du denkst: Was soll ich damit anfangen? Dass du dich dich fremd fühlst, irritiert, manchmal orientierungslos fühlst? Was mache ich damit?




