Das Leben durch seine Augen sehen (Galater 2)
Es gibt kaum eine Frage, die uns Menschen so sehr beschäftigt, wie die Frage: Wozu bin ich gut? Welche Bedeutung habe ich? Was macht mein Leben sinnvoll? Macht es wirklich einen Unterschied, ob ich da bin oder nicht? Gibts da eine gute Antwort?
Galater 1
11 Denn eins müsst ihr wissen, Geschwister: Das Evangelium, das ich verkünde, ist nicht menschlichen Ursprungs. 12 Ich habe diese Botschaft ja auch nicht von einem Menschen empfangen und wurde auch nicht von einem Menschen darin unterwiesen; nein, Jesus Christus selbst hat sie mir offenbart. 13 Ihr habt doch gehört, wie radikal ich früher den jüdischen Glauben praktizierte: Ich verfolgte die Gemeinde Gottes mit äußerster Härte und tat alles, um sie auszurotten. 14 Ja, was den Eifer für den jüdischen Glauben angeht, übertraf ich viele meiner Altersgenossen in meinem Volk, denn ich war ein besonders leidenschaftlicher Verfechter der religiösen Überlieferungen meiner Vorfahren. 15 Doch dann hat Gott beschlossen, mir seinen Sohn zu offenbaren. Gott hatte mich ja schon für sich ausgesondert, als ich noch im Leib meiner Mutter war, und hatte mich in seiner Gnade dazu bestimmt, ihm zu dienen. 16 Als er mir nun seinen Sohn offenbarte – mir ganz persönlich –, gab er mir den Auftrag, die gute Nachricht von Jesus Christus unter den nichtjüdischen Völkern zu verkünden. Daraufhin holte ich nicht erst den Rat von Menschen ein. 17 Ich ging auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die schon vor mir Apostel waren. Nein, ich machte mich auf den Weg nach Arabien, und von Arabien kehrte ich nach Damaskus zurück. 18 Erst dann – drei Jahre später – ging ich nach Jerusalem, um Petrus kennen zu lernen, und blieb zwei Wochen bei ihm. 19 Von den anderen Aposteln habe ich während dieser Zeit keinen gesehen außer Jakobus, den Bruder des Herrn. 20 Was ich euch schreibe, schreibe ich in der Gegenwart Gottes; er ist mein Zeuge, dass ich nicht lüge. 21 Daraufhin ging ich nach Syrien und Zilizien. 22 Die christlichen Gemeinden in Judäa hingegen kannten mich damals noch nicht persönlich. 23 Das einzige, was sie immer wieder hörten, war: Der, der uns früher verfolgte, verkündet jetzt das Evangelium; er tritt für den Glauben ein, den er damals auszurotten versuchte! 24 Und sie priesen Gott für das, was mit mir geschehen war.
Epheser 2
10 Denn was wir sind, ist Gottes Werk; er hat uns durch Jesus Christus dazu geschaffen, das zu tun, was gut und richtig ist. Gott hat alles, was wir tun sollen, vorbereitet; an uns ist es nun, das Vorbereitete auszuführen.
Johannes 20
28 Jesus erwiderte: »Jetzt, wo du mich gesehen hast, glaubst du. Glücklich zu nennen sind die, die nicht sehen und trotzdem glauben.
5.Mose 7
7 Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle Völker, hat der Herr sein Herz euch zugewandt und euch erwählt — denn ihr seid das geringste unter allen Völkern —, 8 sondern weil der Herr euch liebte...
Epheser 2,10
1. Wenn Jesus sich zeigt
Galater 1,11+12 // Johannes 20,28
2. Wenn Jesus vergibt
Galater 1,13
3. Wenn Jesus befreit
Galater 1,14
4. Wenn Jesus deinem Leben Sinn gibt
Galater 1,15-24 // 5.Mose 7,7+8
Fragen zum Weiterdenken:
1. Wie leicht fällt es dir zu glauben, dass die Botschaft des Evangeliums nicht von Menschen ist (Vers 11+12)? Warum? Und wie erklärst du das Leuten, die das in Frage stellen?
2. Welche Auswirkungen hätte es für dich, wenn du wüsstest, dass dein Prediger ein Verbrecher gewesen ist?
3. Kennst du solche Gedanken, dass dich Gott für eine bestimmte Aufgabe will (Vers 15)? Wenn du dein Leben anschaust: Was ist dein Auftrag? Was bedeutet das, wenn ich nicht so ein speziellen, persönlichen Auftrag sehe?
4. An welcher Stelle könntet ihr Gott für sein Wirken in deinem Leben preisen (Vers 24)?
5. Wer hätte sich damals gedacht, dass Paulus Christ wird. Gibt es Leute, von denen du es kaum erwartest? Vielleicht ist das doch eine Ermutigung nichtg aufzugeben, Gott um dieses Wunder zu bitten und vielleicht auch als Kleingruppe zu überlegen, welche konkreten Möglichkeiten es gibt, Menschen mit Jesus in Berührung zu bringen.