Sehen was man sät (Galater 13)
Es ist ein uraltes und praktisch überall bekanntes Prinzip: Was man sät, das wird man ernten. Schon Kinder können diese Wahrheit in der Natur leicht beobachten. Wieso fällt es uns bloß so schwer, sie auch hinsichtlich unserer Beziehung zu Gott anzuwenden?
Galater 6
7 Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Was der Mensch sät, das wird er auch ernten. 8 Wer auf den Boden seiner selbstsüchtigen Natur sät, wird als Frucht seiner Selbstsucht das Verderben ernten. Wer dagegen auf den Boden von Gottes Geist sät, wird als Frucht des Geistes das ewige Leben ernten. 9 Lasst uns daher nicht müde werden, das zu tun, was gut und richtig ist. Denn wenn wir nicht aufgeben, werden wir zu der von Gott bestimmten Zeit die Ernte einbringen. 10 Solange wir also noch Gelegenheit dazu haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, ganz besonders denen, die wie wir durch den Glauben zur Familie Gottes gehören.
1. Macht euch nichts vor
(Galater 6,7)
2. Ursache und Wirkung
(Galater 6,7b-8)
3. Nutze die Gelegenheit
(Galater 6,9-10)
Fragen zum Weiterdenken
1. Auf welche Weise hat sich das Prinzip "Man erntet, was man sät" in deinem (geistlichen) Leben bisher gezeigt?
2. Was genau meint Paulus in Vers 7 mit "Macht euch nichts vor..."? Wie kann es passieren, dass man sich in diesem Sinne etwas vormacht?
3. Vergleicht Vers 8 in verschiedenen Übersetzungen. Wie würdet ihr das, was Paulus hier sagen möchte, eurem Nachbarn erklären?
4. Wieso braucht es in Vers 9 die Aufmunterung, "nicht müde" zu werden? Was sind eure eigenen Erfahrungen dabei?