Römer (14) – Gottes Royal Family
Gott redet darüber, dass wir ihn Abba, Vater nennen dürfen. Was bedeutet das für unsere Beziehung mit ihm? Was heißt es sein Kind zu sein und Teil seiner Familie? Und warum spricht Paulus in diesem Zusammenhang auch über so etwas wie Leid?
Römer 8
14 Alle, die sich von Gottes Geist leiten lassen, sind seine Söhne und Töchter. 15 Denn der Geist, den ihr empfangen habt, macht euch nicht zu Sklaven, sodass ihr von neuem in Angst und Furcht leben müsstet; er hat euch zu Söhnen und Töchtern gemacht, und durch ihn rufen wir, wenn wir beten: »Abba, Vater!« 16 Ja, der Geist selbst bezeugt es uns in unserem Innersten, dass wir Gottes Kinder sind. 17 Wenn wir aber Kinder sind, sind wir auch Erben – Erben Gottes und Miterben mit Christus. Dazu gehört allerdings, dass wir jetzt mit ihm leiden; dann werden wir auch an seiner Herrlichkeit teilhaben. 18 Im Übrigen meine ich, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen, wenn wir an die Herrlichkeit denken, die Gott bald sichtbar machen und an der er uns teilhaben lassen wird. 19 Ja, die gesamte Schöpfung wartet sehnsüchtig darauf, dass die Kinder Gottes in ihrer ganzen Herrlichkeit sichtbar werden. 20 Denn die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, allerdings ohne etwas dafür zu können. Sie musste sich dem Willen dessen beugen, der ihr dieses Schicksal auferlegt hat. Aber damit verbunden ist eine Hoffnung: 21 Auch sie, die Schöpfung, wird von der Last der Vergänglichkeit befreit werden und an der Freiheit teilhaben, die den Kindern Gottes mit der künftigen Herrlichkeit geschenkt wird. 22 Wir wissen allerdings, dass die gesamte Schöpfung jetzt noch unter ihrem Zustand seufzt, als würde sie in Geburtswehen liegen. 23 Und sogar wir, denen Gott doch bereits seinen Geist gegeben hat, den ersten Teil des künftigen Erbes, sogar wir seufzen innerlich noch, weil die volle Verwirklichung dessen noch aussteht, wozu wir als Gottes Söhne und Töchter bestimmt sind: Wir warten darauf, dass auch unser Körper erlöst wird. 24 Unsere Errettung schließt ja diese Hoffnung mit ein. Nun ist aber eine Hoffnung, die sich bereits erfüllt hat, keine Hoffnung mehr. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, was man schon verwirklicht sieht? 25 Da wir also das, worauf wir hoffen, noch nicht sehen, warten wir unbeirrbar, bis es sich erfüllt.
Offenbarung 22
3 In dieser Stadt wird es nichts mehr geben, was unter dem Fluch Gottes steht. Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und alle ihre Bewohner werden Gott dienen und ihn anbeten. 4 Sie werden sein Angesicht sehen und werden seinen Namen auf ihrer Stirn tragen. 5 Es wird auch keine Nacht mehr geben, sodass man keine Beleuchtung mehr braucht. Nicht einmal das Sonnenlicht wird mehr nötig sein; denn Gott selbst, der Herr, wird ihr Licht sein. Und zusammen mit ihm werden sie für immer und ewig regieren.
Apostelgeschichte 5
40 Man rief die Apostel wieder herein, ließ sie auspeitschen und verbot ihnen nochmals, unter Berufung auf den Namen Jesu in der Öffentlichkeit zu reden. Dann ließ man sie gehen. 41 Die Apostel ihrerseits verließen den Hohen Rat voll Freude darüber, dass Gott sie für würdig geachtet hatte, um des Namens Jesu willen Schmach und Schande zu erleiden.
1. Wie gehöre ich zur Familie?
Röm 8, 14-16
Röm 8,15
2. Was ist mein Erbe?
Röm 8, 17-21
Offenbarung 22,3-5
Röm 8, 17
3. Wie kann ich dieses Erbe antreten?
Röm 8,22-25
Röm 8,18
Apg 5,40+41
Fargen zum Weiterdenken:
1. Gott macht deutlich - er wünscht sich uns nicht als Sklaven, die sich ihren Platz in der Familie erarbeiten müssen, sondern Kinder, die er adoptiert hat. Wie einfach fällt es dir, dich bei Gott ganz auf seine Vergebung zu verlassen?
2. Paulus macht in Vers 17 deutlich, dass wir nicht nur Kinder, sondern Erben sind. Erben von Gottes Herrlichkeit und Jesu Leiden. Wo leidest du gerade? Wie sehr ist die Hoffnung auf Gottes Herrlichkeit da ein Trost?
3. Die ersten Christen haben gerade da, wo sie für Gott gelitten haben, die größte Freude erlebt. Ein Stück von der Herrlichkeit, die den Himmel einmal ausmachen wird. Hast du solche Freude schonmal erlebt, als du Gott gerade da gedient hast, wo es dich was gekostet hat?
4. Wenn du dieses Gefühl im Leben kennst, eh schon genug aushalten und leisten zu müssen, dass da nichts mehr für Gott, Gemeinde und andere übrig bleibt. Mit dem, was die ersten Christen erlebt haben (Apg. 5,40+41) und Paulus schreibt - Was denkst du, wünscht sich Gott an dem Punkt am meisten für dich und mich? Wie können wir uns da gemeinsam ermutigen unermüdlich an Gott dranzubleiben, wie Vers 25 das sagt?