6. September 2020

Vertrauen, auch wenn Gott keinen Sinn ergibt?

Schnell machen wir uns ein Bild davon, wer und wie Gott ist. Als Quelle nehmen wir oft nicht nur sein Wort, sondern orientieren uns an dem, was sich für uns Sinn ergibt. Was wir mit Gott zu erfahren meinen. Was aber, wenn Gott ganz anders handelt, ganz andere Ideen für unser Leben hat, als wir das erwarten oder verstehen? Wie können wir auch in unerwarteten Situationen Gott vertrauen?

Lukas 1, 5-19 + 24-25 (NGÜ)
5 In der Zeit, als Herodes König von Judäa war, lebte dort Zacharias, ein Priester, der zur Abteilung des Abija gehörte. Seine Frau stammte wie er aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabeth. 6 Beide lebten so, wie es Gott gefiel, und hielten sich in allem genau an die Gebote und Weisungen des Herrn. 7 Sie hatten keine Kinder, denn Elisabeth war unfruchtbar, und jetzt waren sie beide alt. 8 Einmal, als Zacharias vor Gott seinen Dienst als Priester versah, weil seine Abteilung damit an der Reihe war, 9 wurde er nach der für das Priesteramt geltenden Ordnung durch das Los dazu bestimmt, in den Tempel des Herrn zu gehen und das Rauchopfer darzubringen. 10 Während der Zeit, in der das Rauchopfer dargebracht wurde, stand die ganze Volksmenge draußen und betete. 11 Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er sah ihn auf der rechten Seite des Rauchopferaltars stehen. 12 Zacharias erschrak und wurde von Furcht gepackt. 13 Doch der Engel sagte zu ihm: »Du brauchst dich nicht zu fürchten, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn schenken; dem sollst du den Namen Johannes geben. 14 Du wirst voller Freude und Jubel sein, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen. 15 Denn er wird groß sein in den Augen des Herrn. Er wird keinen Wein und keine starken Getränke zu sich nehmen, und schon im Mutterleib wird er mit dem Heiligen Geist erfüllt sein. 16 Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, zurückführen. 17 Erfüllt mit dem Geist und der Kraft des Elia, wird er vor dem Herrn hergehen. Durch ihn werden sich die Herzen der Väter den Kindern zuwenden, und die Ungehorsamen werden ihre Gesinnung ändern und sich nach denen richten, die so leben, wie es Gott gefällt.[1] So wird er dem Herrn ein Volk zuführen, das ´für ihn` bereit ist.« 18 Zacharias sagte zu dem Engel: »Woran soll ich erkennen, dass das alles geschehen wird? Ich bin doch ein alter Mann, und meine Frau ist auch nicht mehr jung.« 19 Der Engel erwiderte: »Ich bin Gabriel; ich stehe vor Gott und bin von ihm gesandt, um mit dir zu reden und dir diese gute Nachricht zu bringen.

24 Bald darauf wurde seine Frau Elisabeth schwanger. Die ersten fünf Monate verbrachte sie in völliger Zurückgezogenheit. Sie sagte: 25 »Der Herr hat Großes an mir getan! Die Menschen verachteten mich, aber er hat mich gnädig angesehen und hat meine Schande von mir genommen.«

1. Vertrauen, weil ich verstehe
Vers 5-6
Vers 7
Vers 25: „Die Menschen verachteten mich!“
Vers 8-17
Vers 18

2. Vertrauen, weil Gott sagt
Vers 19

3. Vertrauen, weil Gott allen Grund dazu gibt
Vers 24-25

Fragen zum Weiterdenken
1. Was sind Eigenschaften oder Ideen für unser Leben, die du bei Gott nicht verstehst?
2. Wie gehst du damit um, wenn Gottes Wort an manchen Stellen keinen Sinn für dich ergibt und dem gegenübersteht, was du als gut und richtig erlebst?
3. Was bedeutet es für dich, das Evangelium als Sicherheit dafür zu haben, wer Gott ist?
4. Gibt es Dinge in deinem Leben, an denen du dir wünschst Gott mutiger nachzufolgen? Betet da füreinander.

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