Wenn Gemeinde betet, bebt die Erde
Jedem ist instinktiv klar: Gebet gehört zum Christsein dazu. Gott wünscht sich Gebet und macht immer wieder deutlich, wie wichtig es für unser Leben mit ihm ist. Und trotzdem fällt es uns so oft schwer, Gebet wirklich so ernst zu nehmen. Warum war das bei der ersten Gemeinde in der Apostelgeschichte so anders?
Apostelgeschichte 4
23 Sobald Petrus und Johannes wieder auf freiem Fuß waren, gingen sie zu den Mitchristen und berichteten ihnen, was die führenden Priester und die Ratsältesten zu ihnen gesagt hatten. 24 Die Reaktion der Versammelten auf das, was sie hörten, war, dass sich alle gemeinsam und einmütig an Gott wandten. Mit lauter Stimme beteten sie: »Du großer Herrscher! Du bist es, der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat, das ganze Universum mit allem, was darin ist. 25 Du bist es auch, der durch unseren Vater David, deinen Diener, geredet hat, als dieser, vom Heiligen Geist geleitet, sagte: ›Was soll das Aufbegehren der Nationen? Was bringt es den Völkern, nutzlose Pläne zu schmieden? 26 Die Könige dieser Welt haben sich zum Angriff bereitgemacht, und die Machthaber haben sich miteinander verbündet zum Kampf gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten.‹ 27 Und so ist es tatsächlich gekommen: Hier in dieser Stadt haben sich Herodes und Pontius Pilatus zusammen mit den heidnischen Nationen und den Stämmen Israels gegen deinen heiligen Diener Jesus verbündet, den du gesalbt hast. 28 Doch indem sie so vorgingen, ist genau das eingetreten, was du in deiner Macht vorherbestimmt hattest und was nach deinem Plan geschehen sollte. 29 Höre nun, Herr, wie sie uns drohen, und hilf uns als deinen Dienern, furchtlos und unerschrocken deine Botschaft zu verkünden. 30 Erweise deine Macht, und lass durch den Namen deines heiligen Dieners Jesus Kranke geheilt werden und Wunder und außergewöhnliche Dinge geschehen!« 31 Nachdem sie in dieser Weise gebetet hatten, bebte die Erde an dem Ort, an dem sie versammelt waren. Sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündeten die Botschaft Gottes weiterhin frei und unerschrocken.
Philipper 4
6 Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn. 7 Dann wird der Frieden Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht, über euren Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden seid.
1. Johannes 5
14 Und wer an Jesus glaubt, kann sich voll Zuversicht an Gott wenden; denn wenn wir ihn um etwas bitten, was seinem Willen entspricht, erhört er uns. 15 Und weil wir wissen, dass er unsere Bitten erhört, können wir sicher sein, dass er uns das Erbetene gibt – so sicher, als hätten wir es bereits bekommen.
1. Warum wir beten
Apg. 4, 23-28// Phil. 4,6+7
2. Wie wir beten
Apg. 4,29-30
3. Was Gott aus unserem Gebet macht
Apg 4,31// 1. Joh. 5,14+15
Fragen zum Weiterdenken:
1. Wie bist du gerade mit Gebet unterwegs? Gehört das fest zu deinem Alltag mit Jesus dazu? Wenn ja, was ist deine Erfahrung damit? Wenn nein, was hält dich davon ab?
2. Petrus und Johannes suchen nach ihrem Erlebnis mit dem jüdischen Gerichtshof ihre Gemeinde, um sich zusammen wieder auf Gott auszurichten. Was tust du, um diese Gemeinschaft zu suchen und für andere zu sein?
3. Die Gemeinde betet für eine Sache: Dass Gott ihnen alles gibt, was sie brauchen um ihm weiter mit ganzem Herzen dienen zu können. Inwieweit deckt sich das mit deinem Verständnis von Gebet und dem, wofür du betest?
4. Die Gemeinde erlebt gerade da, wo sie betet und weiter voll für Gott unterwegs ist, die größte Gebetserhörung. Was ist etwas, wo du weißt, dass du Gott da noch mehr folgen könntest. Wie wärs, wenn ihr da in den nächsten Tagen und Wochen füreinander für Mut betet und schaut, was Gott daraus macht?